Zur Person

Dr. Likar Rudolf, Medizinstudium in Graz 1978-1985, 1986-1988 Absolvierung der Ausbildung zum Praktischen Arzt LKH Klagenfurt, von Mai 1989 bis März 1990 Ärztlicher Leiter der Stellungskommission des Militärkommandos Tirol, seit 1990 im Klinikum Klagenfurt tätig, 1999 Lehrbefugnis als Universitätsdozent für Habilitationsfach Anästhesiologie und Intensivmedizin, 2008 Verleihung des Berufstitels „Universitätsprofessor“, seit Jänner 2010 Vorstand der Abteilung für Anästhesiologie, allgemeine Intensivmedizin, Notfallmedizin, interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin.


Wenn ich nicht Arzt geworden wäre …
… dann wäre ich aufgrund der humanistischen Ausbildung, Priester geworden wo das Helfen und die soziale Kompetenz im Vordergrund steht.

Meine liebste Tätigkeit im Arbeitsalltag?
Patienten medizinische Hilfe zukommen zu lassen auf verschiedenen Gebieten (Intensivmedizin, Schmerztherapie, Palliativmedizin)

Anästhesie ist:
Erfüllung

Welche Lebenserfahrung hat Sie am meisten geprägt?
Alles was man im positiven Sinne gibt, kommt auch einmal zurück. Den Menschen helfen zu können ist ein Privileg.

Welchen Berufswunsch hatten Sie als Kind?
Als 10jähriger wollte ich Priester werden, später dann Pilot, dann Arzt. Der Berufswunsch Pilot passt genau in das heutige wichtige Konzept des Risikomanagements für die Anästhesie und Intensivmedizin, Notfallmedizin, interdisziplinäre Schmerztherapie und Palliativmedizin.

Welche Eigenschaft beschreibt Sie am besten?
Zielstrebigkeit, soziale Kompetenz

Was raten Sie angehenden MedizinerInnen?
Neben den therapeutischen Algorithmen muss man auch die soziale Kompetenz in unserem Beruf besitzen und sie sollten die Kunst des Heilen in unseren Beruf im Vordergrund sehen. Und sie sollten befähigt sein ethischen Entscheidungen zu treffen.

Mit welcher Person – tot oder lebendig – würden Sie gerne einen Abend verbringen?
Mit Papst Franziskus.

Meine nächste Reise bringt mich nach …
… Cleveland, wo ich im Jahr 1992 bei meinen Mentor Michael Stanton-Hicks, die ersten Schritte in der Schmerztherapie erlernen konnte und uns heute eine sehr gute Freundschaft verbindet.

Um in Balance zu bleiben …
… mache ich Sport (Laufen, Skitouren) und verbringe gerne Zeit mit der Familie und hole meine spirituelle Stärkung bei einer jährlichen Reise auf den Berg Athos.