Seit Anfang Jänner gibt es eine neue Zeitschrift, die alle Themen rund um Anästhesie, Intensiv-, Notfallmedizin, Schmerztherapie und Pallative Care abdeckt – die Anästhesie Nachrichten.

Eine der Besonderheiten – abgesehen von den vielfältigen Inhalten: Die Anästhesie Nachrichten werden in jeder Ausgabe eine Künstlerin oder einen Künstler vorstellen, der oder die das aktuelle Titelbild gestaltet hat. Sie werden auch im Heft mit weiteren Arbeiten vertreten sein.

Den Anfang machte in der Ausgabe 1/19 Josef Ramaseder mit „…number 22“, einer Arbeit in Wachstechnik (Enkaustik) auf Leinwand aus dem Jahr 1990. Die Arbeit stammt aus der Werkgruppe „anonyme Skulpturen“. Es handelt sich dabei um Darstellungen von modernistischen, mit Nummern versehenen Plastiken, die im Depot eines Museums gelagert zu sein scheinen.

Dr. Josef Ramaseder studierte von 1979 bis 1983 an der Universität für angewandte Kunst bei Oswald Oberhuber und von 1974 bis 1980 Medizin an der Universität Wien.

Er ist Gründungsmitglied der Wochenzeitung Falter und arbeitete von 1976 bis 1979 bei der Zeitschrift mit. Nach einem Rom-Stipendium übersiedelte er 1983 nach New York, wo er die nächsten zwölf Jahre als Künstler lebte und arbeitete.

Josef Ramaseder nahm an  zahlreichen Ausstellungen in den USA, Japan und Europa teil. Seine Verbindung zur New Yorker Kunstszene der 80er Jahre ist stark. Kontinuierliches Erschließen neuer Erfahrungshorizonte ist ein Charakteristikum für sein Leben und Werk. Die verschiedenen Spannungsfelder werden zum Fundus seiner erweiterten künstlerischen Genres, die von Malerei über Video, Foto, Installationen, Kunst im öffentlichen Raum, über kuratorische Projekte bis hin zu Kooperationsprojekten mit anderen Künstlern reichen. Es ist jedoch das komplexe Medium der Malerei, dem seine ungebrochene Aufmerksamkeit gilt. Josef Ramaseder ist Mitglied des Internationalen Künstler Gremiums www.ikg-art.org. Seine Arbeiten sind in zahlreichen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.

Dr. Josef Ramaseder

„…number 22“